Bild einer Hand, zwischen Zeigefinger und Daumen schaute ein Auge hindurchBild einer Hand (Zeigefinger und Daumen bilden einen Kreis in dem ein Auge zu sehen ist)
Das eyefinger-Gehirn
Bild eines EPROM

Halbleiterspeicher dient der zeitlich begrenzten und unbegrenzten Aufbewahrung von Daten, Zuständen und Programmen in Form von digitalen Signalen.
Das Speichern umfasst das Schreiben und Lesen in eine oder mehrere Speicherzellen. Zum Speichern in Speicherzellen macht man sich die physikalischen Effekte zu Nutze, die zwei verschiedene Zustände eindeutig erzeugen und erkennen lassen.
Dieser Baustein enthält einen Speicher, der nur gelesen werden kann (ROM -Read Only Memory). Durch ein besonderes Verfahren kann er zuvor elektrisch programmiert werden (EPROM). Seine Kapazität beträgt 256 kBit. Je 8 Bits bilden eine Speicherzelle. Insgesamt ergeben sich 32768 Speicherzellen zu je 1 Byte (8 Bit=1Byte).

EPROM (Eectrically Programmable Read Only Memory) (Löschbarer programmierbarer Festwertspeicher)
Ein EPROM­Speicher kann nur einmal beschrieben werden, und zwar können die Speicherzellen, die nach der Herstellung im Initialzustand 1 sind, auf 0 verändert werden. Ein Verändern der Speicherzellen ist dann nicht mehr möglich. Theoretisch ist eine Löschen des gesamten EPROM­Speichers mittels UV­Licht möglich. Dazu besitzt der EPROM ein kleines Fenster. Durch Bestrahlen des Chips mit einer UV­Lampe wird dann der gesamte Speicher gelöscht, d.h. die Speicherzellen werden in den Initialzustand 1 gebracht. Bei Chipkarten scheidet die Löschung mittels UV­Licht aus konstruktiven Gründen aus. Neben dem EPROM gibt es noch den PROM­Speicher, der bereits bei der Chipherstellung programmiert wird und dann nicht mehr verändert werden kann. Beide Speicherarten (EPROM als auch PROM) eigen sich aus diesem Grunde nicht zur Speicherung variabler Daten.

Dazu werden durch das Ausbrennen von Verbindungsstrukturen (fuses) mittels elektrischer Impulse die endgültigen Verknüpfungen geschaffen. Im Allgemeinen handelt es sich um n-Eingangssignale, die zu p-Ausgangssignale verknüpft werden. In der einfachen Form lassen sich damit UND- bzw. ODER-Verknüpfungen realisieren.

In EPROMs können nun auf engstem Raum sehr komplizierte Ein- und Ausgangssignale miteinander verknüpft werden.

Die Programmierung der Bausteine ist teilweise mit den gleichen Geräten möglich, mit denen auch EPROMs beschrieben werden.

Zusatzbild: Figur mit Auge
Bild: Speicherchip auf einer Briefmarke Bild: Speicherchip auf einer Briefmarke (Vergrößerung)

EPROM-Chip auf einer Briefmarke

Bild: Mikroskopaufnahme einer Ameise mit Speicherchip

Auch Ameisen mögen EPROMs

Bild: Speichertechnologie, Untergruppen der Halbleiterspeicher

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